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KERNAUSBLASEN & KERNSPÜLEN FÜR FILTERPRESSEN

Bei Filtrationen verschiedenster Art kommt es dazu, dass sich Filterkuchen im Trübekanal (im Einlaufbereich der Filterplatten) nicht vollständig bilden kann. Wohingegen in anderen Anwendungen, z.B. bei vollautomatisch arbeitenden Filterpressen, ein fester Filterkuchen im Trübekanal nicht erwünscht ist. Verbleibt nach der Filtration ohne Kernausblasung eine flüssige Suspension im Trübekanal, so tritt diese beim Öffnen des Plattenpakets aus, wodurch entsprechend gravierende Problemen auftreten können. Verschmutzte Filtertücher oder Ablagerungen am unteren Rand der Filterplatten sind nur wenige der unerwünschten Effekte. Schlechte Filtrationsergebnisse und hohe mechanische Belastungen für die Fiterpresse sind hierdurch die Folgen.

 

FUNKTIONSWEISE KERNAUSBLASEN

 

Über ein Ventil, welches auf der beweglichen Druckplatte der Filterpresse montiert ist, wird Druckluft vor dem Öffnen der Filterkammern in den Trübekanal eingeblasen. Dabei strömt die Druckluft von der Druckplatte in Richtung Kopfplatte. Über eine Rücklaufleitung wird das im Trübekanal befindliche und entstehende Suspensions-Luftgemisch beispielsweise in den Vorlagebehälter zurückgeführt und abgeleitet. Der Bedarf an Druckluft richtet sich nach den jeweiligen Verfahren und der Filterpressengröße. Das dabei entscheidende Volumen des Trübekanals beträgt zwischen ca. 2L und ca. 200L.

Einflussfaktoren, die über die Wirksamkeit dieses Verfahrens entscheiden sind:

  • Durchmesser des Suspensionskanals
  • Länge der Filterpressenbestückung
  • Viskosität der Suspension
  • Verfügbarer Luftdruck
  • Ausblaszeit
Kernausblasen und Kernspülen an einer Filterpresse

KERNSPÜLEN

 

Verdichtet sich bei einer Filtration in der Filterpresse die zur Sedimentation neigende Suspension im Trübekanal z.B. zu einer pastösen Masse, so kann diese durch eine Kernausblasung allein nicht herausgedrückt werden. Besonders bei Membranfilterpressen tritt diese Problematik auf. Verschmutzte Filtertücher oder Ablagerungen am unteren Rand und Kernbohrung der Filterplatten, die zur Verstopfung führen, sind nur einige der unerwünschten Folgeerscheinungen dieser Effekte. Diese Sedimentationen können nach erfolgter Beschickung durch das Kernspülen abgetragen werden.

 

FUNKTIONSWEISE KERNSPÜLEN

 

Beim Kernspülen wird das Spülmedium über ein Ventil, welches auf der beweglichen Druckplatte der Filterpresse montiert ist, in den Trübekanal eingeleitet. Das Spülmedium, meistens Wasser, durchströmt den Trübekanal und nimmt die darin eingelagerten Feststoffe auf. Über eine Rücklaufleitung führt das Spülmedium z.B. in ein Suspensionsvorlagebehälter zurück. Im Trübekanal bleibt anschließend nur Wasser zurück, welches verhältnismäßig einfach mit der Kernausblasung durch Druckluft ausgeblasen wird.

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